1 Aufbau des Fachbereiches Chemie

1.1 Wissenschaftliche Einrichtungen

Im Fachbereich Chemie gibt es in der Physikalischen Chemie, Organischen Chemie, Technischen Chemie, Anorganischen Chemie, Geochemie und Didaktik der Chemie folgende Arbeitsgruppen:

Das Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) ist eine fächerübergreifende wissenschaftliche Einrichtung mit teilweiser Verflechtung mit dem Fach Chemie. Prof. Dr. E. Zeeck, Physikalische Chemie, und Prof. Dr. J. Rullkötter, Geochemie, sind Mitglieder des ICBM.

1.2 Derzeitige Lehr- und Forschungsgebiete

1.2.1 Lehrgebiete

Anorganische Chemie, Organische Chemie, Physikalische Chemie, Technische Chemie, Geochemie, Didaktik der Chemie.

1.2.2 Derzeitige Forschungsgebiete im Fachbereich Chemie sind:

1.2.2.1 Anorganische Chemie

1.2.2.2 Organische Chemie

1.2.2.3 Physikalische Chemie

1.2.2.4 Technische Chemie

1.2.2.5 Geochemie

1.2.2.6 Didaktik der Chemie

Die Forschungsergebnisse der Arbeitsgruppen des FB Chemie in der Grundlagen, wie auch in der anwendungsorientierten Forschung sind in zahlreichen Artikeln in referierten internationalen Journalen publiziert. 1993 kamen mehr als 40 % (68 von 163) der vom Science Citation Index für die Universität Oldenburg erfaßten Publikationen aus dem FB Chemie.

1.2.3 Habilitationen im Fachbereich Chemie

Jürgen O. Metzger, Organische Chemie 1983

Werner Butte, Analytische Chemie 1985

Bernd Meyer, Organische Chemie 1986

Adrian Schumpe, Technische Chemie 1988

Rudolf Holze, Physikalische Chemie 1989

Axel Brehm, Technische Chemie 1991

Henry Strasdeit, Anorganische Chemie 1993

Bernd Ralle, Didaktik der Chemie 1993

Sabine Köpper, Organische Chemie 1994

Bolko Flintjer, Didaktik der Chemie 1995

 

1.3 Studiengänge und Studierende im Fachbereich Chemie

Das Studiengangsspektrum umfaßt (Stand Wintersemester 1994/95):

Tab. 1: Studiengänge

Lehramtsstudiengänge
(in Klammern: Abschlüsse)
Diplom-Studiengänge Magister-Studiengänge
(nur Nebenfach)
Chemie (Gesamt und Hauptschulen,
Realschule, Gymnasium, Sonderschulen, Berufsbildende Schulen)

Chemie

Chemie
  Marine Umweltwissenschaften  

1.3.1 Studiengang Diplom-Chemie

Laut Studienplan wird das Vordiplom am Ende des 4. Semesters, die mündliche Diplomhauptprüfung im 9. Semester abgelegt. Im Anschluß daran wird die Diplomarbeit von 6 Monaten Dauer mit einer Verlängerungsmöglichkeit von 3 Monaten angefertigt. Die Regelstudiendauer ohne Promotion beträgt 10 Semester. Die Promotion ist mit 4-6 Semestern anzusetzen. Das Studium Diplom-Chemie kann nur im Wintersemester aufgenommen werden.

1.3.1.1 Studiengang Diplom-Chemie, Grundstudium

Die Ausbildung im Grundstudium erstreckt sich auf die Teilgebiete Allgemeine Chemie, Anorganische Chemie unter Einschluß der Analytischen Chemie, Physikalische Chemie, Organische Chemie, Experimentalphysik und Mathematik für Chemiker. Die Reihenfolge der Praktika im 1. und 2. Semester ist verbindlich. Die Praktika sind nur dann erfolgreich abgeschlossen, wenn neben dem richtigen Lösen der Aufgaben die vorgesehenen Kolloquien bzw. Klausuren mit Erfolg absolviert wurden.

 

Studienplan Grundstudium

Sem.

Veranstaltung

VSWS

ÜSWS

PSWS

SSWS

1

Allgemeine Chemie

4

   

2

1

Mathematik für Chemiker 1

2

2

   

1

Physik 1

4

 

2

 

1

Allgemeine Chemie (1/2 Semester)

   

3

 

1

Anorganische Chemie 1 (1/2 Semester)

 

1

8

1

2

Anorganische Chemie

4

     

2

Mathematik für Chemiker 2

2

2

   

2

Physik 2

4

 

2

 

2

Physikalische Chemie

3

2

   

2

Anorganische Chemie 2

   

16

2

3

Anorganische Chemie

4

     

3

Organische Chemie

6

     

3

Physikalische Chemie

3

2

12

 

4

Organische Chemie

2

1

22

 

4

Physikalische Chemie

2

     

V= Vorlesung, Ü=Übung, P=Praktikum, S= Seminar, SWS= Semesterwochenstunden

Prüfungen

Das Grundstudium wird mit der Diplomvorprüfung abgeschlossen, die sich in vier Teilprüfungen gliedert: Grundlagen der Anorganischen, Organischen und Physikalischen Chemie sowie Grundlagen der Physik

Die jeweiligen Teilprüfungen werden mündlich abgenommen und dauern 30 Minuten.

 

1.3.1.2 Studiengang Diplom-Chemie, Hauptstudium

Das Hauptstudium sieht neben den Veranstaltungen (Vorlesungen, Praktika) in den drei Grundlagenfächern ein Wahlpflichtfach, etwa Technische Chemie, Geochemie, Biochemie, oder auf Antrag z.B. Mikrobiologie u.a., vor. Der zeitliche Ablauf dieses Studienabschnittes bleibt den Studenten weitgehend selbst überlassen. Es wird jedoch empfohlen, zur Vorbereitung der Fortgeschrittenen-Praktika zunächst ein Semester nach dem Vordiplom als Theoriesemester mit intensivem Vorlesungsbesuch zu absolvieren. Zusätzlich zu den in der folgenden Tabelle "Studienplan Hauptstudium" aufgeführten Vorlesungen, Seminaren, Übungen und Praktika vertiefen die Studierenden eines der vier Prüfungsfächer in Lehrveranstaltungen von 5 SWS (Schwerpunktbildung). 12 SWS stehen als Wahlveranstaltungen zur Entwicklung von speziellen Interessen den Studierenden zur Verfügung.

Studienplan Hauptstudium

Sem.

Veranstaltung

VSWS

ÜSWS

PSWS

SSWS

  Molekülchemie der Hauptgruppenelemente

2

     
  Chemie der Nebengruppenelemente

2

     
  Festkörperchemie

2

     
  Spezialvorlesung

2

     
  Anorg.-chem. Prakt. für Fortgeschrittene    

12

2

  Organische Chemie

8

     
  Organ.-chem. Prakt. f. Fortgeschrittene  

1

16

2

  Physikalische Chemie

8

     
  Physikal.-chem. Prakt. f. Fortgeschrittene    

12

2

  Wahlpflichtfach

8

2

10

 
  Toxikologie

2

     
  Rechtsgebiete, Arbeitsschutz und Umweltschutz für Chemiker

1

     
  Computer-gestützteLiteraturrecherche in Datenbanken

1

3

   

V= Vorlesung, Ü=Übung, P=Praktikum, S= Seminar, SWS= Semesterwochenstunden

Die Fortgeschrittenen-Praktika werden von Kolloquien begleitet, die bestanden werden müssen. Weiterhin ist die Teilnahme an Exkursionen zu chemischen Werken obligatorisch.

Die Vorlesungen zur "Toxikologie" und "Ausgewählte Rechtsgebiete, Arbeitsschutz und Umweltschutz für Chemiker" mit den zugehörigen Klausuren, sind Voraussetzung für die Bestätigung im Zeugnis der Diplomprüfung, daß die Sachkenntnisprüfung nach § 5 Abs. 1 Nr. 7 der Chemikalienverbotsverordnung erfolgreich abgelegt wurde. Die computer-gestützte Literaturrecherche in Datenbanken gehört zur Ausbildung.

Prüfungen

Das Diplomhauptexamen umfaßt vier mündliche Prüfungen von jeweils ca. 30 Minuten Dauer in den Fächern: Anorganische Chemie, Organische Chemie, Physikalische Chemie, Wahlpflichtfach, z.B. Technische Chemie , Geochemie oder Biochemie. Nach Abschluß der mündlichen Diplomchemiker-Hauptprüfung schließt sich die Diplomarbeit von 6 Monaten an, deren Dauer auf Antrag auf 9 Monate verlängert werden kann. Nach erfolgreichem Abschluß der mündlichen Prüfung und der Diplomarbeit wird der Grad "Diplom-Chemiker" verliehen.

1.3.1.3 Studiengang Diplom-Chemie, Promotion

Die Doktorarbeit erfordert eine 2-3 jährige experimentelle Tätigkeit. Als Hauptfächer sind Anorganische, Organische, Physikalische, Analytische und Technische Chemie sowie Geochemie zugelassen. Eine Promotion in Biochemie ist im Fachbereich Biologie möglich.

1.3.2 Lehramtsstudiengänge im Fach Chemie

An der Universität Oldenburg kann das Fach Chemie für die Lehrämter an Gymnasien, Realschulen, Grund- und Hauptschulen und Berufsbildenden Schulen studiert werden. Für jeden Studiengang bestehen bestimmte Kombinationsmöglichkeiten; für LA Gymnasien kann Chemie z.B. mit den Fächern Mathematik, Biologie, Physik, Deutsch, Englisch, Musik kombiniert werden. Für das Lehramt an Berufsbildenden Schulen kann Chemie nur mit der Fachrichtung "Wirtschaft" studiert werden. Die Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Fächern für die übrigen Lehramtstudiengänge können beim Studienberater erfragt werden. Neben den genannten Studiengängen kann für die Lehrämter für Realschulen und Grund- und Hauptschulen Chemie als "3. Unterrichtsfach" mit reduzierten Anforderungen in Verbindung mit Biologie oder Physik als 1. oder 2. Studienfach studiert werden.

Im übrigen ist es möglich, Chemie in allen Lehramtsstudiengängen als Erweiterungsfach zu studieren, d.h. nach Abschluß eines Lehramtsstudiums in anderen Fächern kann man diesen Abschluß durch das Fach Chemie erweitern. Dabei werden dem Studenten vergleichbare Leistungen, die er während seines Studiums der anderen Fächer bereits erbracht hat, anerkannt. In einem Weiterbildungsstudium kann der Studienbewerber das Fach Chemie, für das er einen Studienabschluß besitzt, z.B. für Grund- und Hauptschule oder Realschule, für den nächsthöheren Studiengang. z.B. Lehramt an Realschulen oder Gymnasien, studieren. Auch hier gelten besondere Bedingungen, die bei der Studienberatung erfragt werden können. Das Studium der Lehrämter Chemie kann nur im Wintersemester aufgenommen werden.

In allen Lehramtsstudiengängen führen die Studenten nach dem 1. Semester ein Allgemeines Schulpraktikum und in der Regel nach dem 4. (5.) Semester ein Fachpraktikum an der gewählten Schulform im ersten und zweiten Unterrichtsfach nach Wahl durch. Vor der Durchführung des Fachpraktikums ist eine Vorbereitungsveranstaltung des Faches für das Praktikum im Umfang von 2 SWS zu belegen. Im Anschluß an das Fachpraktikum findet eine Auswertung als Blockveranstaltung statt; die Auswertung schließt die Erstellung eines Praktikumsberichtes ein.

 

1.3.2.1 Lehramt an Gymnasien

1.3.2.2 Lehramt an Gymnasien, Grundstudium

Studienplan

Sem. Veranstaltung Prüfung VSWS ÜSWS PSWS SSWS
  Allgemeine Chemie  

4

     
  Anorganische Chemie I  

4

     
  Anorganische Chemie II  

2

     
  Allgemeine Chemie

NeT

   

3

 
  Anorganische Chemie

NeT

   

9

 
  Mathematik für Chemiker I

NeT

2

2

   
  Mathematik für Chemiker II  

2

     
  Didaktik der Chemie

NeT

     

2

  Didaktik oder Geschichte der Chemie  

2

     
  Physik für Chemiker  

4

     
  Praktikum für Chemiker

NeT

   

4

 
  Organische Chemie  

4

     
  Physikalische Chemie  

3

     
  Grundpraktikum Physikal. Chemie oder

NeT

   

9

 
  Organische Chemie (LA GY)

NeT

   

9

 

NeT: Nachweis der erfolgreichen Teilnahme, festgestellt durch Klausuren oder Kolloquia.

V= Vorlesung, Ü=Übung, P=Praktikum, S= Seminar, SWS= Semesterwochenstunden

Prüfungen

Das Grundstudium wird durch eine Zwischenprüfung nach dem 4. Semester in beiden gewählten Fächern abgeschlossen.

Zulassung zur Zwischenprüfung

Im Fach Chemie sind zur Zulassung erforderlich die Teilnahme an den im Studienplan aufgeführten Lehrveranstaltungen und die erfolgreiche Teilnahme an der mit NeT gekennzeichneten Veranstaltungen.

Prüfungsanforderungen für die Zwischenprüfung

In der Zwischenprüfung hat der Kandidat in zwei der folgenden Prüfungsgebiete nachzuweisen:

Eines der Prüfungsgebiete muß die Anorganische Chemie sein. Die Zwischenprüfung im Unterrichtsfach Chemie findet grundsätzlich als mündliche Prüfung statt. Eine Anrechnung von Studienleistungen ist nicht möglich.

1.3.2.3 Lehramt an Gymnasien Hauptstudium, Allgemeine Bedingungen

Sem. Veranstaltung Prüfung VSWS ÜSWS PSWS SSWS
  Grundprakt. Organ. Chemie (LA GY) NeT    

9

 
  oder Physikal. Chemie (LA GY) NeT    

9

 
  Experimentelle Schulchemie NeT    

9

 
  Didaktik der Chemie NeT      

2

  Fortgeschrittenenpraktikum I * NeT    

9

 
  Fortgeschrittenenpraktikum II * NeT    

9

 

NeT: Nachweis der erfolgreichen Teilnahme, festgestellt durch Klausuren oder Kolloquia.

*) Fortgeschrittenenpraktika sind aus der nachstehenden Liste zu wählen: Anorganische Chemie (LA GY), Organische Chemie (LA GY), Physikalische Chemie (LA GY), Ökochemie (LA GY), Technische Chemie (LA GY), spezielle Themen der Chemie (LA GY), Geochemie

Das Hauptstudium umfaßt 4 Semester, hinzu kommen noch 2 Prüfungssemester.

Dazu kommen im Umfang von 10 SWS weiterführende Lehrveranstaltungen aus verschiedenen Gebieten der Chemie, die der Schwerpunktbildung dienen können, sowie Exkursionen im Umfange von mindestens 3 Tagen (NeT).

1.3.2.4 Lehramt an Gymnasien Hauptstudium, Prüfungen

Zulassungsvoraussetzungen für die 1. Staatsprüfung

Durchführung der Prüfung

1.3.2.5 Lehramt an Realschulen (Studiendauer: 8 Semester)

Die Regelstudienzeit beträgt 7 Semester, hinzu kommt 1 Prüfungssemester.

Grundstudium, Studienplan

Sem.

Veranstaltung

Prüfung

VSWS

ÜSWS

PSWS

SSWS

1.-3.

Allgemeine Chemie

 

4

     

1.-3.

Anorganische Chemie I

 

4

     

1.-3.

Anorganische Chemie II

 

2

     

1.-3.

Allgemeine Chemie

NeT

   

3

 

1.-3.

Anorganische Chemie

NeT

   

9

 

1.-3.

Mathematik für Chemiker I

NeT

2

2

   

1.-3.

Didaktik der Chemie

NeT

     

2

 

Hauptstudium, Studienplan

Sem.

Veranstaltung

Prüfung

VSWS

ÜSWS

PSWS

SSWS

4.-7.

Organische Chemie

 

4

     

4.-7.

Grundprakt. Organ. Chemie (LA RS)

NeT

   

8

 

4.-7.

Physikalische Chemie

 

3

     

4.-7.

Grundprakt. Physikal. Chemie

NeT

   

8

 

4.-7.

Geschichte der Chemie oder

 

2

     

4.-7.

Didaktik der Chemie

 

2

     

4.-7.

Experimentelle Schulchemie (LA RS)

NeT

   

9

 

4.-7

Didaktik der Chemie

NeT

2

     

4.-7.

Weiterführende Lehrveranstaltung

 

2

     

Dazu kommen Exkursionen im Umfang von mindestens 3 Tagen (NeT).Eine Zwischenprüfung findet nicht statt.Zulassungsvoraussetzungen zur 1. Staatsprüfung sind die Teilnahme bzw. die erfolgreiche Teilnahme (NeT) an den im Studienplan genannten Veranstaltungen.

Durchführung der Prüfung

1.3.2.6 Lehramt an Berufsbildenden Schulen

An der Universität Oldenburg kann das Fach Chemie in Verbindung mit Wirtschaftswissenschaften für das Lehramt an Berufsbildenden Schulen studiert werden. Die Anforderungen liegen zwischen denen des Lehramts an Gymnasien und denen des Lehramtes an Realschulen.

1.3.2.7 Lehramt an Grund- und Hauptschulen

Im Studienumfang von 47 SWS kann Chemie auch für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen studiert werden. Die Anforderungen sind geringer als die für das Lehramt an Realschulen.

1.3.2.8 Studiengang Lehramt Chemie - Promotion

Nach erfolgreich abgelegtem 1. Staatsexamen für die Lehrämter Gymnasien oder Berufsbildende Schulen kann in allen Teilbereichen der Chemie, auch in der Didaktik der Chemie, eine Doktorarbeit angefertigt werden.

1.3.3 Diplom-Studiengang Marine Umweltwissenschaften

Seit dem Wintersemester 1994/95 bietet der Fachbereich Chemie der Universität Oldenburg den grundständigen Diplom-Studiengang Marine Umweltwissenschaften mit dem Abschluß "Diplom-Umweltwissenschaftlerin" bzw. "Diplom-Umweltwissenschaftler" an.

Mit diesem Studiengang wird der Versuch unternommen, aktuelle, für die Zukunft der Menschheit wichtige Fragestellungen, wie etwa die weitreichenden Folgen einer durch natürliche Prozesse und menschliches Einwirken verursachten Veränderung der Umwelt, in den Mittelpunkt des Studiums zu stellen. Dazu ist die individuelle Auseinandersetzung der Studierenden mit natürlichen Umweltsystemen notwendig, die als dynamische und teilweise selbstorganisierte Systeme verstanden werden müssen.

Im Studiengang werden Aspekte aus den einzelnen mathematisch-naturwissenschaftlichen Disziplinen, die in den Fachstudiengängen meist ausführlicher dargestellt werden, komprimiert und mit anderer Gewichtung und Sichtweise vermittelt. Dazu wird entscheidenes Gewicht auf die inhaltliche Verknüpfung von verschiedenen Themen zur Gesamtbetrachtung von natürlichen Systemen gelegt. Daraus ergibt sich jedoch nicht eine bloße Aneinanderreihung von Inhalten, sondern durch die spezifische Veranstaltungsstruktur, insbesondere durch gemeinsam gestaltete Praktika und Ringvorlesungen, ein thematisches Ganzes, das an Anwendungsbeispielen konkretisiert wird.

Grundstudium

Im Grundstudium werden die Studierenden mit den mathematisch-naturwissenschaftlichen Grundlagen vertraut gemacht, die für die Erforschung von natürlichen Systemen von Bedeutung sind. Entsprechende Grundlagen aus den beteiligten Disziplinen werden in einem einheitlichen Grundstudium dargestellt. Dabei werden sowohl Erkenntnisse als auch Methoden dieser Disziplinen in Vorlesungen und Praktika und Übungen erarbeitet; Inhalte sind im einzelnen:

Hauptstudium

Das Hauptstudium (96 SWS) gliedert sich in eine Folge von Veranstaltungen mit integrierendem Charakter und Veranstaltungen, die fachbezogene Schwerpunkte aufarbeiten. Die parallele Durchführung dieser Veranstaltungen erlaubt eine individuelle Vertiefung entsprechend fachlicher Neigungen, schult aber gleichzeitig durch systembezogene Veranstaltungen das übergreifende Verständnis.

Eine erfolgreiche Auseinandersetzung mit Umweltsystemen erfordert in vielen Bereichen auch Kompetenz in gesellschafts-, wirtschafts- und rechtswissenschaftlichen Sektoren (13 SWS). Entsprechende Lehrinhalte sind deshalb in einem Bereich Umweltrecht (4 SWS) feste Bestandteile des Studiengangs. Weitere Veranstaltungen (9 SWS) können von den Studierenden frei gewählt werden.

Bei der Diplomarbeit wird angestrebt, daß Studierende im Verlauf des Hauptstudiums frühzeitig in die Forschungsarbeiten einer Arbeitsgruppe integriert werden und Anregungen für die Arbeit aus dem Umfeld und den begleitenden Veranstaltungen des Studiums erhalten. Die Diplomarbeit wird im neunten Semester nach den mündlichen Diplomprüfungen angefertigt.

1.3.4 Chemie als Nebenfach

Der FB Chemie beteiligt sich an der Ausbildung in folgenden Studiengängen (außerhalb FB Chemie) mit Chemie als Nebenfach:

 

1.4 Statistische Angaben

1.4.1 Zahl der Studierenden und Prüfungen

Tab. 2: Übersicht über die Anzahl der Studierenden im Studienjahr 1995/96 nach Studienfach und Abschlußart

Studienfach/Abschlußart

Studienfälle

Studierende im 1. Fachsemester

Chemie - Lehramt

306

28

Chemie - Diplom

385

27

Chemie - Magister (nur NF) 1)

12

 

Marine Umweltwissenschaften

55

25

gesamt

758

55

1) Studienjahr 1995 / 96

 

Tab. 3: Übersicht über Vordiplomsprüfungen

 

1995

1996

Anzahl

51

 

Studiendauer Mittelwert

6.1

 

50% Wert

5.0

 

Tab. 4: Übersicht über Diplomprüfungen

 

1995

1996

Anzahl

41

 

Studiendauer Mittelwert

14.51

 

50% Wert

13.1

 

Tab. 5: Übersicht über Staatsexamina

 

1995

1996

1. Staatsexamina LA GY/ LA BBS

11

33

1. Staatsexamina LA RS / LA GH

12

11

Promotionen

1995 wurden 21 und 1996 13 Promotionen durchgeführt.

 

1.4.2 Wissenschaftliche Stellen im Fachbereich Chemie

Fächer

ProfessurenC4-C2

Wissen-schaftlicher Dienst

Förderung wissenschaftlicher Nachwuchs 1)

gesamt

Chemie

142,3)

114)

13

38

Stand: Haushaltsjahr 1995

1) einschl. FWN, C1, C2 a.Z., AR a.Z.

2) davon 2 haushaltsmäßig bei ICBM

3) mit Beschluß des Senats vom 24.05.1995 wurde eine C4 - Stelle im Rahmen der "Einsparmaßnahmen" gestrichen.

4) davon 1 haushaltsmäßig bei ICBM

1.4.3 Stellen für nichtwissenschaftliches Personal

Tab. 5: Stellen für nichtwissenschaftliches Personal

Verwaltungs-dienst

Technischer

Dienst

Schreib-dienst

gesamt

1,5

23

3,5 1)

28

1) einschl. 1/2 Fremdsprachenassistentin

Stand: Haushaltsjahr 1995

1.4.4 Drittmittelpersonal

Beschäftigt wurden im Haushaltsjahr 1995 21 Personen aus Drittmitteln, davon 13 Personen im wissenschaftlichen Dienst.

1.4.5 Mittel

Im Haushaltsjahr 1995 standen dem Fachbereich Chemie für alle Fächer zusammen nach den vom Senat zugewiesenen Mittel aus der Titelgruppe 71/81 in Höhe von DM 425.876,40 und aus der Titelgruppe 61 DM 124.488,00 zur Verfügung. An Exkursionsmitteln standen 1995 1.312,00 DM zur Verfügung.

Im Haushaltsjahr 1996 standen dem Fachbereich für alle Fächer zusammen nach dem vom Senat zugewiesenen Mittel aus der Titelgruppe 71/81 und 61 in Höhe von DM 583.674,00 zur Verfügung. An Exkursionsmitteln standen 1996 3.127,00 DM zur Vefügung.

 

An Drittmitteln wurden im Haushaltsjahr 1995 DM 2.378.094,00 und 1996 DM 2.267.110,00 eingeworben.

1.4.6 Großgeräte und weitere Ausstattungen

Der Fachbereich Chemie verfügt derzeit über folgende Großgeräte, die im Rahmen des Hochschulbeaufförderungsgesetzes beschafft wurden.

Beschaffungsjahr Beschaffungspreis in DM

- Fourier-Transform-NMR-Spektrometer 1978 235.000,-

- Elektronenspinresonanz-Spektromenter 1980 234.000,-

- Massenspektrometer mit Datensystem 1981 636.000,-

- Automatisches Einkristall-Diffraktometer 1985 560.000,-

- NMR-Spektrometer, 300 MHZ 1986 708.000,-

- Supraleitendes FT-NMR-Spektrometer

,500 MHZ 1991 1.123.400,-

- Massenspektrometer 1992 1.087.000,-

Die Großgeräte werden in der "Gemeinsamen Analytik" des FB Chemie betrieben und sind allen Arbeitsgruppen des Fachbereichs und darüber hinaus den anderen naturwissenschaftlichen Fachbereichen zugänglich. Diese Organisationsform ist sehr effektiv und vorbildlich.

Der Fachbereich betreibt einen

- CIP-Cluster

- WAP-Cluster (270.000,- DM)

1.4.7 Werkstätten, Läger und Beschaffung

Der Fachbereich Chemie betreibt gemeinsam mit den Fachbereichen Biologie und Chemie die Gemeinsame Betriebseinheit für technisch-wissenschaftliche Infrastruktur (GBI). Die GBI führt die Beschaffungen durch und betreibt die Läger, insbesondere Chemikalien-, Glas- und Gaslager.

Dazu gehört auch die notwendige und sachgerechte Entsorgung. Vorbildlich ist hier die "Chemikalienbörse", die eine nützliche "Entsorgung" von Chemikalien ermöglicht. Die

Glaswerkstatt, die Mechanikwerkstatt und die Elektronik- und Holzwerkstatt sind für die Fertigung von Spezialapparaturen unabdingbar. Bei der großen Anzahl von Geräten - insbesondere Kleingeräten - ist eine eigene Wartung von allergrößter Bedeutung.

1.4.8 Ausbildung von Lehrlingen Chemielaborant

 

Am Fachbereich Chemie werden seit 1984 jeweils 12 Lehrlinge in 4 Lehrjahren zu Chemielaboranten ausgebildet. Jährlich werden etwa 3 Auszubildende neu eingestellt, während 3 Absolventen ihre Abschlußprüfung bei der Industrie- und Handelskammer ablegen. Insgesamt haben bisher etwa 45 Lehrlinge ihre Ausbildung erfolgreich beenden können, darunter waren etwa 15, die von der Industrie- und Handelskammer für ihre Leistungen ausgezeichnet wurden. 3 der Absolventen wurden darüber hinaus im Niedersächsischen Berufswettbewerb als Landessieger ausgezeichnet.

Der Fachbereich Chemie verfügt über 2 ½BAT IVa-Stellen für Ausbilder, die den betrieblichen Ausbildungsunterricht sowie die Vorbereitungen auf Zwischen- und Abschlußprüfung durchführen. Die Ausbilder betreiben daneben ihre Arbeiten für ihre Dissertationen.

Prof. Dr. Walter Jansen ist Mitglied des Kernprüfungsausschusses Chemielaborant bei der IHK Oldenburg.

 

1.5 Wissenschaftliche Kolloquien und Tag der Chemie

1.5.1 Wissenschaftliche Kolloquien

Der Fachbereich Chemie führt in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft Deutscher Chemiker, Ortsverband Oldenburg, regelmäßig die "GDCh- und Chemische Kolloquien" durch. Im Berichtszeitraum (SS 1995 - SS 1996) fanden die nachstehend aufgeführten Kolloquiumsveranstaltungen statt. Zusätzlich wurden noch in den einzelnen Fächern wissenschaftliche Kolloquien durchgeführt.

Sommersemester 1995

27.04.1995 Prof. Dr. Peter Jutzi, Universität Bielefeld,

"Stabile Verbindungen des zweiwertigen Siliciums und germanius - Synthese, Struktur und Reaktivität".

11.05.1995 Prof. Dr. Helga Rübsamen-Waigmann, Bayer AG, Wuppertal,

"Strategien moderner Wirkstoffentwicklungen am Beispiel von AIDS und anderen Virusinfektionen".

01.06.1995 Dr. Wolfram Wagner, Bayer AG, Leverkusen,

"Neue Wege in der Produkt- und Prozeßentwicklung".

21.06.1995 Prof. Dr.-Ing. R. Stegmann, Dipl-Ing. N. Rilling,

"Das ATF-Verfahren zur anaeroben Abfallbehandlung".

22.06.1995 Prof. Dr. Michel Rohmer, Universität Straßburg, Frankreich

"Bakterielle Triterpenoide der Hopanreihe: von den molekularen Fossilien zu einem neuen Weg für die ersten Stufen der Isoprenoidbiosynthese".

Wintersemester 1995/96

11.10.1995 Prof. Dr. Hasso Meinert, Universität Ulm,

"Anwendung von Perfluorcarbonen und Perfluorcarbon- Emulsionen in der Medizin und Biologie".

26.10.1995 Prof. Dr. O. P. Krätz, München,

Festkolloquium zum 100. Todestag von Lothar Meyer

"Lothar Meyer und die Geschichte des Periodensystems".

16.11.1995 Prof. Dr. H.-H. Brintzinger, Universität Konstanz,

"Chirale Metallocenkomplexe als enantioselektive Katalysatoren."

07.12.1995 Prof. Dr. Oskar Nuyken, Technische Universität München,

"Neue Polymere für die Kommunikationstechnik"

11.01.1996 Prof. Dr. Christian Noe, Universität Frankfurt am Main,

" Stereoelektronische Effekte - Von der Glucose bis zum Polyformaldehyd"

18.01.1996 Prof. Dr. U. Plöcker, Degussa, Hanau

"Strukturwandel in der chemischen Industrie in Deutschland"

25.01.1996 Günther Ritter und Dr. Bernd Baasner, Bayer AG, Leverkusen,

"Perspektiven für die Zukunft - Arbeitsmarkt für Chemiker"

08.02.1996 Dr. Ute Deichmann, Universität Köln,

" Die Vertreibung jüdischer Chemiker von Universitäten und Kaiser Wilhelm-Instituten im nationalsozialistischen Deutschland und Österreich." (1)

Sommersemester 1996

25.04.1996 Prof. Dr. Reinhard Demuth, Universität Kiel

"Chemisches Experimentieren und Gefahrstoffverordnung - Probleme und Problemlösungen, beispielhaft dargestellt am schulischen Chemieunterricht-".

09.05.1996 Prof. Dr. Karl Schügerl, Hannover

"Prozeßoptimierung und Qualitätssicherung in der Biotechnologie".

23.05.1996 Dr. Wilfried Umbach, Henkel, Düsseldorf,

" Auf dem Weg ins 21. Jahrhundert - Die Chemie im Wandel".

06.06.1996 Prof. Dr. Gerhard Zimmermann, Universität Leipzig,

"Die Cyclisierung von Oligoeninen - Versuche, das bei hohen Temperaturen komplizierte Reaktionsgeschehen".

19.06.1996 Dr. Harald Zilg, Behringwerke AG, Marburg,

"Therapeutische Proteine - Der Weg von der Idee zum Produkt".

20.06.1996 Prof. Dr. Klaus Wiesener, Dresden,

"Forschungsarbeiten an elektrochemischen Speichern für die Elektrotraktoren"

04.07.1996 Prof. Dr. H. Fuchs, Universität Münster

"Dynamische Rastersondenmethhoden - neuere Entwicklungen und Anwendung". (1)

Wintersemester 1996/97

24.10.1996 Prof. Dr. Frank Rößner, Universität Oldenburg,

"Von kleinen Löchern und katalytischen Riesen"

Antrittsvorlesung

21.11.1996 Prof. Dr. Rüdiger Kniep, Technische Hochschule Darmstadt,

"Biomineralisation: Wachstum und Selbstorganisation von Fluorapatit-Aggregaten"

05.12.1996 Prof. Dr. Hans-Josef Altenbach, Bergische Universität - Gesamthochschule Wuppertal,

"Molekulare Mimics - von Carba- und Azazuckern zu modifizierten Aminosäuren"

08.01.1997 Prof. Dr. Dr. S. Kunst, Universität Hannover,

"Biologische und chemische Phosphatelimination in Kläranlagen".

16.01.1997 Prof. Dr. Reinhard Brückner, Universität Göttingen

"Synthese von Modellverbindungen für den Pharmakophor des Antitumor-

Antibiotikums Neocarzinostatin".

30.01.1997 Dr. - Ing. Thomas Jostmann, Hüls AG, Marl,

"Technologieführerschaft - Modewort oder Notwendigkeit"

13.02.1997 Prof. Dr. H.W. Roesky, Universität Göttingen,

"Chemische Kabinettstücke"

1.5.2 Tag der Chemie

Der Fachbereich Chemie führt in Zusammenarbeit mit der GDCh-Ortsverband Oldenburg jedes Jahr Anfang November einen "Tag der Chemie" durch. Chemiedozenten der Universität Oldenburg und Chemiker aus dem GDCh-Ortsverband Oldenburg berichten über ihre aktuellen wissenschaftlichen Arbeiten. Seit 1994 wird in Verbindung mit dem "Tag der Chemie" eine Laborgeräteausstellung und eine Posterpräsentation durchgeführt.

Tag der Chemie 02.11.1995, Vortragsprogramm:

Prof. Dr. Jürgen O. Metzger,

Dekan des Fachbereich Chemie Begrüßung

Prof. Dr. Siegfried Grubitzsch

Vizepräsident der Universität Oldenburg Grußworte

Prof. Dr. Manfred T. Reetz, Mülheim, Ruhr

Vizepräsident der GDCh Grußworte

Priv.-Doz. Dr. Sabine Köpper "Chemie mit Enzymen"

Prof. Dr. Peter Köll "Ist der Sessel immer das Bequemste?"

Prof. Dr. Jürgen Martens "Verwertung industrieller Abfallstoffe: Synthese nützlicher Reagenzien und Katalysatoren"

Priv.-Doz. Dr. Axel Brehm "Kinetische und hydrodynamische Untersuchungen zur Auslegung von Suspensionsreaktoren"

Prof. Dr. Jürgen Gmehling "Thermodynamische Daten- Basis für die Entwicklung und Auslegung chemischer Prozesse"

Prof. Dr. Carl-Heinz Hamann "Die Methoden des schnellen Elektrolytaustauschs"

Prof. Dr. Jürgen Rullkötter "Die wiederholte Eutrophierung des und Prof. Dr. Hans-Jürgen Brumsack Mittelmeers während der letzten 3 Millionen Jahre - erste geochemische Ergebnisse der Forschungsfahrt 160 des Ocean Drillinng Program"

Prof. Dr. Bernd Ralle, Ingo Eilks "Neue Aspekte der Katalyse im gymnasialen Oberstufen- unterricht"

Prof. Dr. Walter Jansen, Marco Oetken "Passivitäts- und Oszillations- erscheinungen an Metallen"

Dr. Irene Witte "Mechanismen toxischer Kombinationswirkungen"

Dr. Jürgen Pfordt, Staatliches Lebensmitteluntersuchungsamt, Oldenburg "Methoden zum Nachweis bestrahlter Lebensmittel"

Prof. Dr. Thomas Höpner "Stand der Ökosystemforschung Wattenmeer"

Prof. Dr. Siegfried Pohl "Bioanorganische Chemie: ein Grenzgebiet mit interessanten Forschungsthemen"

Priv.-Doz. Dr. Henry Strasdeit "Eine mögliche Rolle für Metallionen in der chemischen Evolution"

Prof. Dr. Werner Uhl "Clustermoleküle mit den schweren Elementen der dritten Hauptgruppe Aluminium, Gallium und Indium - ungewöhnliche Strukturelemente mit hohem präparativem Potential"

Prof. Dr. Manfred Weidenbruch "Klassische und nichtklassische Doppelbindungen zwischen Elementen der 4. Hauptgruppe"

Festvortrag "Beiträge auf dem Gebiet der Prof. Dr. Manfred T. Reetz Metall- Cluster"

Tag der Chemie 07.11.1996, Vortragsprogramm:

Prof. Dr. Jürgen Rullkötter, Begrüßung

Vorsitzender des GDCh-Ortsverbands Oldenburg

Präsident der Universität Oldenburg Grußworte

Prof. Dr. Ekkehard Winterfeldt, Grußworte

Präsident der GDCh

Prof. Dr. Werner Uhl "Verbindungen mit Aluminium- Aluminium-, Gallium-Gallium- und Indium-Indium-Bindungen - Gemeinsamkeiten und Unterschiede"

Prof. Dr. Manfred Weidenbruch "Diels-Alder-Reaktionen mit Disilenen"

Priv.-Doz. Dr. Henry Strasdeit "Bioanorganische Chemie eines Coenzyms"

Dr. K. Bahnemann "Freie Radikale zum Abbau von Umweltgiften: Reaktions- mechanismus und Anwendungen"

Priv.-Doz. Dr. Werner Butte "Human-Biomonitoring: Bewertung der Schadstoffbelastung des Menschen"

Prof. Dr. Hans-Jürgen Brumsack "War die Sahara immer eine Wüste? Ergebnisse anorganisch-geochemischer Untersuchungen an Mittelmeer- Sedimenten"

Prof. Dr. Jürgen Gmehling "Prozeßsynthese am Beispiel der Rektifikation"

Prof. Dr. Walter Jansen, Marco Oetken "Das eigentümliche Verhalten des Aluminiums in der Spannungs- und Fällungsreihe der Metalle"

Jens Friedrich "Einfluß von Nucleophilie und Basizität bei Substitutions- und Additions-reaktionen"

Prof. Dr. Jürgen O. Metzger "Umweltverträgliche organische Synthesen"

Prof. Dr. Jürgen Martens "Von der Verwertung industrieller Abfallstoffe bis zur Stereochemie"

Prof. Dr. Peter Köll "Sauersäcke - eine vielseitige Herausforderung an den synthetischen Chemiker"

Prof. Dr. Erich Zeeck "Purinderivate als Pheromone"

Festvortrag

Prof. Dr. Ekkehardt Winterfeldt "Naturstoffe als Leitstrukturen für Wirkstoffe"